Als ich anfing, mit dem Gesetz der Anziehung zu experimentieren, las ich davon, dass ein Dankbarkeits-Tagebuch eine gute Möglichkeit sei, sich besser zu fühlen. Bewusst in Gedanken nach Dingen zu «suchen», für die ich dankbar bin, war mir aber vollkommen neu.
Ich nahm mir also vor, täglich zehn Sachen aufzuschreiben, die ich in meinem Leben schätze. Anfangs fand ich es total schwierig, mehr als drei bis vier Dinge zu finden, für die ich dankbar war. Da musste ich richtig nachdenken.
Denn ich war es mir viel mehr gewohnt, mich auf das Negative zu fokussieren. Wenn ich jetzt zurückdenke, kann kaum glauben, wie pessimistisch ich war.
Nach einer Weile fiel es mir dann leichter, mich auf die guten Situationen in meinem Alltag zu konzentrieren. Das Führen des Dankbarkeits-Tagebuchs fing an Spass zu machen. Damals war es noch wie eine Pflicht. Heute ist diese positive Einstellung «normal» für mich!
Mein Leben hat sich in den letzten drei Jahren so sehr verbessert, dass ich es manchmal kaum glauben kann. Ich bin jeden Tag glücklich, liebe das Leben (auch wenn es nicht immer perfekt ist) und meine gesamte Lebensqualität ist einfach wunderbar.
Eine positive Einstellung zum Leben und zu den Dingen, die täglich passieren, ist das Beste, was man für sich und seine Gesundheit tun kann.
Manchmal kann es etwas schwierig sein, sich auf das Positive zu konzentrieren und oft hat man das Gefühl, es passiere gar nicht so viele gute Dinge. Doch es müssen keine «Wunder» passieren, um dankbar zu sein. Es reichen die kleinen, aber guten Vorkommnisse des Alltags, denn von ihnen gibt es oft mehr als genug. Es braucht nur etwas Achtsamkeit.
Hier also meine aktuelle Liste mit allerlei tollen Dingen:
20 Dinge, für die ich heute dankbar bin:
1. Heute morgen war ich sehr früh wach und konnte mich in aller Ruhe parat für den Tag machen.
2. In den Kleidern, die ich heute trage, fühle ich mich pudelwohl.
3. Lange habe ich mir ein neues Parfum für den Frühling gewunschen. Ich suchte eines, das perfekt zu mir passt. Gestern habe ich es gefunden!
4. Alle Trams, mit denen ich heute gefahren bin, waren sauber, sicher, pünktlich und ich hatte immer einen Sitzplatz.
5. Genau das Gemüse, dass ich kaufen wollte, war heute im Angebot. Das brachte mich zum Lächeln.
6. Kaum war ich heute Morgen wach, war ich schon im Vortex.
7. Ich fand einen super spannenden Artikel über den Schlaf und wieviel man wirklich braucht, wenn man meistens auf einer hohen Schwingung ist. Ich kann es kaum erwarten, ihn fertig zu lesen, denn die Vorstellung, weniger Schlaf zu brauchen, ist wunderbar 🙂
8. Mein Frühstück war super gesund: gedünsteter Spinat mit Spiegeleiern. Für mein Essen bin ich sehr dankbar.
9. Obwohl ich keinen Regenschirm mitnehmen wollte, sagte mir meine Intuition das Gegenteil und ich nahm ihn trotzdem mit. Eine halbe Stunde später, als ich eine gute Strecke laufen musste, fing es an zu regnen.
10. Ich kann es kaum erwarten, wieder selbstgemachtes Cashew-Kokosmus mit Vanille zu machen, das ist sooo gut!
11. Seit ich keinen Zucker mehr konsumiere, esse ich viel mehr Gemüse und habe keine extreme Gelüste mehr. Das macht mich glücklich.
12. Seit Januar habe ich nicht mehr gestrickt. Nun habe ich wieder angefangen und es macht so viel Spass.
13. Bald gehe ich zum Friseur und ich freue mich sehr darauf. Meine Spitzen haben es nötig.
14. Heute bin ich tatsächlich zuversichtlich, dass ich meine ellenlange To-Do-Liste wirklich einmal abarbeiten kann!
15. Ich muss heute nichts im Haushalt erledigen (ausser bügeln…).
16. Alle Menschen, mit denen ich bisher Kontakt hatte, waren freundlich zu mir.
17. Mir ist bewusst geworden, wie sauber es hier in der Schweiz ist und wie sehr ich das schätze.
18. Als ich das Handy heute Morgen angeschaltet habe, bekam ich nette Nachrichten von Freunden.
19. Ich habe die lange Tramfahrt genutzt und anstatt auf das Handy zu starren habe ich gestrickt. 🙂
20. Der Sommer ist bald hier und ich kann es kaum erwarten, schöne Kleider zu tragen und die Wärme zu geniessen.
All diese Dinge, die ich hier aufgezählt habe, sind keine «Oh mein Gott, das ist ja der Wahnsinn»-Sachen, es sind ganz alltägliche Dinge. Hauptsache ist, dass sich das Fokussieren darauf gut anfühlt. Jeden Tag gibt es unzählig gute Momente, man braucht sich bloss etwas umgewöhnen, um ihnen mehr Beachtung zu schenken.
Dann merkt man plötzlich, dass viel mehr Dinge gut laufen, als schlecht und der positive Kreislauf nimmt dank dem Gesetz der Anziehung seinen Lauf 🙂