Wir alle gehen mit gewissen Erwartungen durchs Leben.

Wir haben Erwartungen an unsere finanzielle Situation – wieviel Wohlstand steht uns zu?

Erwarten wir, immer genügend Geld für alles zu haben oder befürchten wir, dass Ende des Monats eventuell ein Minus auf dem Bankkonto zu sehen ist?

Können wir uns dieses edle Kleidungsstück leisten und der neue Fernseher? Oder entscheiden wir uns lieber nur für das eine – weil das Geld knapp ist?

Wir hegen Erwartungen an unsere Mitmenschen – haben wir es verdient, gut zu behandelt zu werden oder fühlen wir uns innerlich nicht würdig genug, um von anderen als eine wertvolle Person behandelt zu werden?

Wird uns unser Arbeitgeber wieder enttäuschen oder sind wir überzeugt davon, dass man uns ernst nimmt?

Ist es für uns selbstverständlich, dass wir anderen vertrauen können oder haben wir immer wieder Angst davor, zurückgewiesen und verlassen zu werden?

Unser Körper ist ebenfalls ein ‹Produkt› unserer Erwartungen. Halten wir es für sehr wahrscheinlich, dass unser Körper ein ganzes Leben gesund bleibt oder denken wir schon an die diversen Wehwehchen, die uns erwarten, wenn wir älter sind?

Ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass sich unser Körper von einer Krankheit selbst heilen kann oder haben wir Angst vor ‹unheilbaren Krankheiten›? Sind wir uns unserer Vitalität sicher oder rechnen wir damit, physisch immer mehr zu verfallen, je mehr die Zeit vergeht?

Wir haben ebenfalls Erwartungen an das Leben – sind wir überzeugt davon, dass das Leben uns liebt und es uns immer unterstützt oder erwarten wir in jeder Situation immer das Schlimmste? Wissen wir, dass wir schlussendlich immer bekommen, was wir möchten oder sind wir uns da nicht so sicher?

Wie unsere Erwartungen das Leben beeinflussen

Die Erwartungen, die wir an das Leben haben, sind von grundlegender Wichtigkeit. Denn unsere äusseren Umstände können nicht anders, als uns stetig unsere Erwartungen zu spiegeln.

Mit anderen Worten, unsere Erwartungen an irgendetwas, egal, was, haben einen riesigen Einfluss auf diese Dinge. Je nach Erwartung kann eine Situation ganz anders geschehen.

Wir können nicht eine negative Erwartung an etwas haben und gleichzeitig einen positiven Ausgang dieser Situation erleben.

Das Gesetz der Anziehung sorgt gewissenhaft dafür, dass sich unsere physische Realität immer unseren Glaubenssätzen und Erwartungen angleicht.

Erst, wenn wir unsere Befürchtungen ändern, die wir in Bezug auf ein beliebiges Thema in unserem Leben haben, können wir eine Wendung dieser Situation erfahren.

Was wir für uns als ‹wahr› akzeptieren, wird uns sehr schnell als ‹Wahrheit› in unserem Leben begrüssen. Unsere Realität ist sehr formbar, sie ist überhaupt nicht statisch, auch wenn sie uns so vorkommt.

Dies ist Teil der ‹Illusion›, Teil des Spiels, dass wir als Menschen hier auf der Erde spielen.